Geblitzt, was tun?


Gegen Blitzer vorgehen & prüfen lassen

Geblitzt! Geschwindigkeitsüberschreitung prüfen lassen?

In Deutschland gibt es täglich rund 15.000 Geschwindigkeitsverstöße. Nachgewiesen werden diese auf Grundlage von verschiedenen Tatmessungen zahlreicher Geschwindigkeitsmessgeräte, die anhand eines standardisierten Messverfahrens geeicht sind. Doch nur die wenigsten Betroffenen wissen, dass ein Bußgeldbescheid in mehr als 50 Prozent der Fälle erfolgreich anfechtbar ist. Woran liegt das und welche Genauigkeiten sind während der Verkehrsmesstechnik zu beachten?

Das häufigste Problem in Verbindung mit Messgeräten ist in dieser Hinsicht die fehlende Genauigkeit. Je nach Bundesland gibt es verbindliche Regeln zum Mindestabstand zwischen Schild und Blitzanlage, die jedoch von den ausführenden Behörden nicht immer eingehalten werden. Gleiches gilt für die Beschilderung selbst. Ist nach einer Einmündung innerhalb der Stadt kein erneutes Schild angebracht, gilt die Richtgeschwindigkeit von 50 km/h. Auch hier kommt es häufig zur falschen Positionierung von Blitzern. Hat es Sie in diesem Fall getroffen, können Sie verkehrsrechtlich Einspruch erheben.


Geschwindigkeit, Abstand, Rotlichtverstöße und Ordnungswidrigkeiten

Das standardisierte Messverfahren ist grundlegend auf sieben Bedingungen aufgebaut. Diese gilt es, anhand der Anforderungen der PTB zu überprüfen. Hierzu genügt es jedoch nicht zu prüfen, ob die notwendigen Unterlagen vorhanden sind. Grundsätzlich sind die anerkannten Regeln der Technik für eine fundierte Prüfung von Geschwindigkeitsmessungen anzuwenden.

In unserem Haus legen wir besonderen Wert auf höchsten technischen Standard und hinterfragen mit erfahrenen technischen Sachverständigen sämtliche Problemstellungen der Messprinzipien und Messverfahren in der Tiefe. Nur so können wir die richtigen Fragen stellen, damit der beauftragte Rechtsanwalt zielführende Beweisanträge stellen kann.

Ob die Messung ordnungsgemäß durchgeführt, das Messgerät ordnungsgemäß in Betrieb genommen oder das Messergebnis korrekt ist, kann der Rechtsanwalt ohne einen Sachverständigen nicht beantworten.

In vielen Fällen konnten wir Fehler des Herstellers und der Exekutive infrage stelle, welche von den zuständigen Behörden bis dahin als legitim betrachtet wurden.

Falschinformation von Herstellern und der PTB führten in der Vergangenheit zu Beeinflussung von höchstrichterlichen Rechtsprechung. Des Weiteren bedienten sich vor allem Gerichte den Aussagen des Messpersonals und stützen sich auf deren zum Teil nur sachkundige Meinungen. Diesbezüglich ist darauf Wert zu legen, dass technisch versierte Sachverständige mit vertieftem Wissen über eingesetzten Messmittel die technischen Grundlagen ins richtige Bild setzen.

Von Beginn an kann unsere prozessbegleitende Unterstützung der Verteidiger die Erfolgschancen in der Sache vergrößern. Kontaktieren Sie uns deshalb frühzeitig, um eine umfassende Aktenlage zu gewährleisten

Machen Sie von Ihren Rechten Gebrauch und beauftragen Sie die Experten von Kfz-Natzius.

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Unsere Experten für Geschwindigkeitsverstöße

Dipl.-Ing. Gunar Miers (Teamleiter)

Kfz-Prüfingenieur Dipl.-Ing.

Zertifizierungen:

Betraut durch TÜV-Süd Autopartnervom BVSK anerkannter Sachverständiger für Verkehrsmesstechnik und Sachverständiger für Verkehrsunfallrekonstruktion
Franziska Türk

Unfallrekonstruktion/Geschwindigkeitsverstöße
Lucas Dammbrück

Unfallrekonstruktion/Geschwindigkeitsverstöße
Malte Augustin B.Sc.

Werkstudent

Eine Überprüfung von Blitzern kann Fehler aufdecken.

Das häufigste Problem in Verbindung mit Messgeräten ist in dieser Hinsicht die fehlende Genauigkeit. Je nach Bundesland gibt es verbindliche Regeln zum Mindestabstand zwischen Schild und Blitzanlage, die jedoch von den ausführenden Behörden nicht immer eingehalten werden. Gleiches gilt für die Beschilderung selbst. Ist nach einer Einmündung innerhalb der Stadt kein erneutes Schild angebracht, gilt die Richtgeschwindigkeit von 50 km/h. Auch hier kommt es häufig zur falschen Positionierung von Blitzern. Hat es Sie in diesem Fall getroffen, können Sie verkehrsrechtlich Einspruch erheben.

So werden die Messgeräte kontrolliert

Wenn es darum geht, ob ein Messgerät zur Erfassung der Geschwindigkeit geeignet ist, gibt es verschiedenste Punkte zur Überprüfung. Sollte die Messung fehlerhaft sein, ist der erfasste Verstoß als nichtig zu erklären und kann auf dieser Grundlage nicht für ein Bußgeld oder sogar für ein Fahrverbot verwendet werden. Doch welche Fehler können bei der Verkehrsmesstechnik vorliegen?

Die Eichung


Um eine reibungslose Funktionalität nachzuweisen, müssen die Messgeräte in festen Abständen geeicht werden. Sollte zum Zeitpunkt der Messung kein konkretes Messergebnis vorliegen, darf das entsprechende Ergebnis nicht gegen den Betroffenen verwendet werden. Informationen zum Zustand der Eichung gibt es in der Regel innerhalb der Bußgeldakte.

Die Lebensakte


Während des Eichzeitraums darf es nicht zu Reparaturen oder Wartungen am Gerät kommen. Derartige Ereignisse könnten die Messgenauigkeit beeinflussen, weshalb die Ergebnisse dieser Geräte nicht akzeptiert werden dürfen. Entsprechende Informationen zu den vergangenen Reparaturen und Eichungen gibt es in der sogenannten Lebensakte der Verkehrsmesstechnik.

Schulungsnachweise


Sollte ein Beamter zur Messung eingesetzt werden, benötigt dieser eine entsprechende Schulung. Nur so können die Messungen als ordnungsgemäß betrachtet werden, weshalb eine gewisse Zusatzkompetenz in Funktion und Bedienung erforderlich ist. Falls bei den zuständigen Beamten kein solcher Schulungsnachweis existiert, ist die durchgeführte Messung belanglos.

Abgleich des Lichtbilds


Ein häufiges Problem bei älteren Blitzgeräten ist die ungenaue Erfassung des Fahrers. Sollte die jeweilige Person auf dem Bild schlecht erkennbar sein oder gar nicht zugeordnet werden können, muss das Verfahren eingestellt werden. Das wird in der Regel selbstständig durch die zuständige Bußgeldbehörde vorgenommen.

Welche Messgeräte werden verwendet?

Innerhalb der Verkehrsmesstechnik kommen in der Regel verschiedenste Messsysteme zum Einsatz. Am häufigsten kommen klassische Verkehrsradaranlagen von Herstellern wie TRAFFIPAX und MULTANOVA zum Einsatz. Immer häufiger werden auch moderne Lasermessgeräte sowie einige Lichtschrankenmessgeräte verwendet.

Eine neuere Technologie verbirgt sich hinter den Messgeräten mit Induktionsschleifen, die ein exakteres Ergebnis liefern sollen. Ebenfalls beliebte Mittel sind Videostoppuhren und Verkehrskontrollsysteme. Ergänzend zum mobilen Videonachfahrsystem ProVida Vidista bieten sie eine Messung anhand der zurückgelegten Strecke innerhalb eines festen Zeitrahmens.

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